1.3 Stellung des Redoxpaares ( ½ H₂/H⁺ + 1 e⁻) in der Redoxreihe

Siehe Arbeitsblatt zu den Experimenten: 

 01-03-b-ab-experiment-mit-salzsaeure---redoxreihe

 

1) zu 10 ml 1 M Salzsäure (H₃O⁺(aq) und Cl⁻ (aq)) wird ein Zinkblech gegeben;

   Beobachtung:  Es entsteht ein Gas, das Zinkblech "verschwindet" nach einiger Zeit.

Erkläre diese Beobachtung (am besten mit Reaktionsgleichungen)

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01-03-c-ab-auswertung---redoxgleichungen-zn-und-h

Gas = Wasserstoff (H₂);

"Verschwinden" = Zink gibt zwei Elektronen ab, wird zu einem Ion und löst sich dann auf (Hydrathülle).

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2) zu 10 ml 1 M Salzsäure (H₃O⁺(aq) und Cl⁻ (aq)) wird ein Fe-Nagel gegeben;

     Es entsteht ein Gase, der Eisennagel verschwindet nach einiger Zeit."

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01-03-c-ab-auswertung---redoxgleichungen-fe-und-h30

Gas = Wasserstoff (H₂);

"Verschwinden" = Eisen gibt zwei Elektronen ab, wird zu einem Ion und löst sich dann auf (Hydrathülle).

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3) zu 10 ml 1 M Salzsäure (H₃O⁺(aq) und Cl⁻ (aq)) wird ein Kupferblech gegeben

      Keine Veränderung; Setze das Wasserstoff-Redoxpaar in die richtige Stelle der Redoxreihe. 

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Ergebnis (Redoxreihe): Da die verdünnte Salzsäure nicht mit Kupfer reagiert, steht das Redoxpaar (1/2 H₂ / H⁺+ 1 e⁻) zwischen Eisen und Kupfer.

01-03-a-redoxschema-mit-saeure


Merke: Die Metalle, die mit Oxonium-Ionen (Hydronium-Ionen) in einer Redoxreaktion reagieren sind „unedel“.
Edle“ Metalle (u.a. Kupfer, Silber, Gold) stehen in der Redoxreihe unterhalb diesem Redoxpaar ( ½ H₂/H⁺ + 1 e⁻) und reagieren nicht mit den Oxonium-Ionen unter Wasserstoffbildung.

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